Fakten - Chorbewerb

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Fakten

Vorjahre / passed
 

50. Internationaler Chorwettbewerb 2013 in Spittal an der Drau
Da hat sich so einiges getan ....   Eine Übersicht:

  • Seit 1964 kamen 505 Chöre aus 42 Nationen zum Spittaler Chorwettbewerb.

  • Aus Australien, Japan, Singapur, Taiwan und der VR China kam bisher erst ein Chor; aus Namibia und Weißrussland waren jeweils zwei Chöre unter den Teilnehmern.

  • Seit 1988 wird in Spittal der von den Chören sehr geschätzte Publikumspreis verliehen.

  • Mut bewies 2005 der zweifache Gewinner „Kamer…“ aus Lettland. Der Jugendchor beeindruckte mit einem rein lettischen Programm in beiden Disziplinen. Beim nur zehn Minuten dauernden Volksliedauftritt bot er einen Zyklus lettischer Volkslieder von 8 (!) heimischen Komponisten.

  • Die Chormusik lebender Komponisten boomt. Ihr Anteil hat sich von 24% (1964-1969) auf 48% (2000-2012) verdoppelt.

  • Fünfzehn Chören gelang es bisher, beide Bewerbe (Volkslied und Kunstlied) in einem Jahr zu gewinnen.

  • Seit 1964 kamen Werke von 645 verschiedenen Komponisten im Kunstliedbewerb zu Aufführungsehren.

  • Othmar Costa war 20 Jahre Mitglied der Jury, davon 19 Mal als Vorsitzender; Herwig Reiter (18/8) und Nikolaus Fheodoroff (13/10) kamen ihm am nächsten.

  • Finnland, Estland, Lettland und Litauen bilden eine Kulturregion, die seit der Jahrtausendwende im Programm des Kunstliedbewerbes besonders stark repräsentiert ist. Jaakko Mäntyjärvi, Urmas Sisask, Peteris Vasks, Vytautas Miškinis und Vytautas Barkauskas brachten es seit 2000 schon auf 26 Aufführungen von zusammen 18 Kompositionen.

  • Von 1986 bis 1992 wurden – zusätzlich zu den herkömmlichen – Preise für die Gewinner eines Kompositionswettbewerbes verliehen. Die solcherart ausgezeichneten Werke wurden beim Schlusskonzert am Sonntag uraufgeführt.

  • Unter den Komponisten ist Claudio Monteverdi mit 23 verschiedenen Werktiteln und insgesamt 53 Aufführungen seit 1964 absoluter Spitzenreiter.

  • Die meisten Chöre kamen aus Deutschland und Österreich: 54 pro Land. Ungarn (42) und die USA (34) besetzen die weiteren Spitzenplätze.

  • Der ultimative „Hit“ der letzten Jahre stammt vom ungarischen Komponisten

  • György Orbán. Sein Werk „Daemon irrepit callidus“ wurde seit 1999 neun Mal vorgetragen, davon ab 2008 jedes Jahr.

  • Die höchste Punktewertung in Kategorie A (Kunstlied) wurde 2001 vergeben.

  • Der „Kammerchor der Universität Pretoria“ erreichte 98 Punkte. Geleitet wurde er von Johann van der Sandt, der seit 2004 auch schon drei Mal als Juror in Spittal tätig war.

  • Zoltán Kodály – im Volksliedbewerb nach wie vor präsent – brachte es im Kunstliedbewerb mit 13 Titel auf 28 Aufführungen. Seit 1997 sucht man allerdings im Programm der Kategorie A vergebens nach einem Werk von ihm.

  • Seit 1964 stellten sich 57 namhafte Chorfachleute aus aller Welt für die Spittaler Jury zur Verfügung.

  • Einzelne Komponisten konnten ihre respektable Position aus den Anfangsjahren – zumindest im Kunstliedbewerb – nicht halten. Von Johann Nepomuk David beispielsweise (10 Titel / 15 x im Programm) war in Kategorie A in Spittal seit 1996 kein Ton mehr zu hören.

  • Zwei Chorwerke von Claude Debussy, „Dieu! qu´il la fait bon regarder“ (18) nämlich und „Yver, vous n´estes qu´un villain“ (17) standen am öftesten auf dem A-Programm. Der dritte Platz in dieser „Langzeit-Hitliste“ geht mit 16 Aufführungen an das „Ave Maria“ von Anton Bruckner.

  • Johannes Brahms (bis 1970 nie im A-Programm) und Felix Mendelssohn Bartholdy (bis 1980 nur 2x im A-Programm) wurden in den Folgejahren zu regelrechten Favoriten. Brahms brachte es seither mit 18 Werken auf 30 Programmplatzierungen und bei Mendelssohn lautet das Verhältnis 14 auf 28.

  • Die Werke von Eric Whitacre stehen erst seit 2001 auf dem Chorbewerbsprogrammm. Sieben seiner Kompositionen wurden bereits vorgestellt und insgesamt 15 Mal schon entschieden sich die Chöre für ein Werk von ihm. Dieser „Newcomer“ aus den USA (*1970) war beim 1. Spittaler Chorwettbewerb noch gar nicht auf der Welt.

 
 
 
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